Hand / Handgelenk
Die Hand das wichtigste ausführende Organ für viele Tätigkeiten. Durch ihre ausgeprägte Geschicklichkeit und Sensibilität ist sie entsprechend anfällig für Verschleiß, Fehl- und Überlastungen.
Verschleiß / Arthrose
Handgelenksarthrose ist oft eine Spätfolge einer früheren Handgelenksfraktur, die nicht in anatomischer Stellung ausgeheilt ist. Die Daumensattelgelenksarthrose (Rhizarthrose), Fingerpolyarthrose sowie die isolierten Heberden- und Bouchardarthrosen der Fingerend- und -mittelgelenke treten häufig bei Frauen nach der Menopause auf. Sie haben auch eine deutliche erbliche Komponente. Hier bieten konservative Maßnahmen Hilfe, vor allem Ultraschalltherapie mit Iontophorese und Ergotherapie mit Bewegungsübungen. Eine arthrosespezifische Ernährung erzielt langfristig eine heilsame Wirkung und bietet eine gute Prophylaxe vor Verschlechterung.
Behandlungsformen:
Handgelenksganglion (Überbein)
Eine von der Sehnenscheide oder Gelenkkapsel ausgehende Gallertzyste kann zu Einklemmungsphänomen führen. Dies tritt vor allem bei Belastungen auf, bei denen die Hand aufgestützt wird (z. B. Liegestütze). Mit navigierter Infiltration einer minimalen Menge an entzündungshemmendem Kortison kann eine dauerhafte Abschwellung erreicht werden. Sollten die Beschwerden weiterhin auftreten, kann die Zyste auch operativ entfernt werden.
Behandlungsformen:
Karpaltunnelsyndrom
Eine Schädigung oder Einengung des Nervus medianus im Karpaltunnel führt typischerweise zu Symptomen wie dem Einschlafen der ersten drei Finger der Hand. Dies geschieht vor allem nachts und kann dann durch Schütteln der Hand teilweise behoben werden. Sollte nur eine gering- bis mittelgradige Einengung bestehen, kann den Symptomen mittels navigierter Infiltration von Kortison oder Hyaluronsäure sehr gut entgegengewirkt werden. Bei höhergradigen Einengungen ist auch eine operative Erweiterung des Karpaltunnel möglich. Osteopathische Übungen führen langfristig zu einer schonenden Erweiterung des Tunnels und schaffen ausreichend Platz für den Nerv.
Behandlungsformen:
Die Beschreibungen der Beschwerden dienen nur der allgemeinen Orientierung und Erstinformation. Für ein persönliches Gespräch und eine fachärztliche Beratung stehe ich Ihnen zu den Sprechzeiten nach Terminvereinbarung zur Verfügung. Vereinbaren Sie Ihren Termin einfach telefonisch unter 089–41352580 oder über per E-Mail über unser Kontaktformular.